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Aufbissschienen können Linderung bei Craniomandibulärer Dysfunktion verschaffen
Fast jeder Deutsche klagt mehrmals jährlich über Nackenschmerzen oder Rückenschmerzen. Wird es zu viel, suchen die meisten ihren Hausarzt oder Orthopäden auf, um lokal die Leiden zu lindern.

Doch dabei wird nicht immer die richtige Ursache gefunden. Dass diese auch im Kieferbereich liegen und der Zahnarzt mit einer Aufbissschiene für dauerhafte Abhilfe sorgen kann, ist den meisten nicht bewusst.


Was ist Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD)?

Besteht eine Funktionsstörung des Kauorgans, so spricht man von einer Cranio-Mandibulären-Dysfunktion, kurz CMD. Neben dem Zähneknirschen sind Migräne, Nacken- und oder Rückenschmerzen typische Symptome. Oft einher gehen damit reibende oder knackende Geräusche beim Kauen, eine eingeschränkte Beweglichkeit des Kiefers, ausstrahlende Schmerzen vom Mundbereich und Schwindelgefühle.

Aufbissschienen als Behandlungsform von CMD

Diese Symptome treten immer wieder auf, können sich über die Zeit noch verschlimmern und die Lebensqualität massiv beeinträchtigen. Hier kann eine Aufbissschiene, häufig begleitet von einer Physiotherapie, Abhilfe schaffen.Ihr Zahnarzt führt in diesem Fall zunächst eine Funktionsanalyse durch. Diese findet mit und am Patienten sowie an Modellen statt. Dabei wird ein Abdruck des Unter- und Oberkiefers genommen und deren Positionen anschließend in ein Modell im eigenen zahntechnischen Labor übertragen. Dies ermöglicht eine Analyse zur Fehlstellung von Ober- und Unterkiefer. Auch werden hierbei potenzielle Störkontakte aufgezeigt. Nach eventuellen Korrekturen im Zahnapparat wird eine genau passende
Aufbissschiene angefertigt, die Abhilfe gegen die Symptome schaffen soll. Diese soll die Fehlbelastungen der Kiefergelenke und Zähne ausgleichen und für eine Harmonisierung der physiologischen Bisslage sorgen (sog. harmonische Okklusion). Sie fungiert dabei als Schutzschicht für die Zähne und sorgt für ein gutes Zusammenspiel der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur.

Aufbissschienen mit therapeutischem Zweck

Aufbissschienen zur Behandlung von CMD gibt es dabei sowohl für den Ober- als auch den Unterkiefer. Nicht zu verwechseln sind diese speziellen Schienen mit therapeutischem Zweck mit Schienen, die lediglich dem Schutz der Zähne oder deren Hartsubstanz (Zahnschmelz) an den Kau- und Kontaktflächen dienen.
Aufbissschienen mit therapeutischem Zweck werden meist nachts getragen und verhindern damit auch das nächtliche Zähneknirschen. Dabei werden Muskel-, Zahn und Gelenkfunktionen entlastet und der Patient von unbewussten Automatismen befreit. Ebenfalls sind die Kiefer durch die Zahnstruktur gut miteinander verzahnt, aus einer Trennung erfolgt oft eine entspannte Muskel- und Kiefergelenkssituation. Wird eine CMD nicht frühzeitig erkannt, erfolgt ein irreparabler Zahnabrieb, der den Zahnschmelz abträgt und das weitaus ungeschütztere Zahnbein freilegt.

Sie suchen noch einen Zahnarzt in Regen? Dann rufen Sie uns an. Die Zahnärzte Maderer beraten Sie hier gerne und helfen Ihnen dabei, mit einer Aufbissschiene gegen die lästigen Beschwerden vorzugehen.

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