Wenn der Kiefer schmerzt – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Ständige Erreichbarkeit, Termine und Stress sind für viele Menschen mittlerweile Teil des Alltags. Dieser Zustand löst immer häufiger verschiedenste körperliche Symptome aus, die unter anderem die Mundgesundheit betreffen können. Auch die Zahnärzte in Regen behandeln zunehmend Patienten, die über Schmerzen und Verspannungen im Kiefer klagen, häufig begleitet von Kopf- und Nackenschmerzen.

In diesem Artikel erfahren Sie, welchen Ursachen Kieferschmerzen haben und wie sich diese auf den gesamten menschlichen Organismus auswirken können. Darüber hinaus bekommen Sie eine Übersicht potentieller Behandlungsmöglichkeiten und erfahren, ab wann Sie einen Zahnarzt aufsuchen sollten.

Stress ist nur eine mögliche Ursache von Kieferverspannungen

Kieferschmerzen sind unangenehm, da durch die Verspannungen alltägliche Dinge wie das Kauen, Trinken, Schlucken oder Sprechen für Betroffene zur enormen Belastung werden können. Eine effektive und gezielte Behandlung stellt häufig eine Herausforderung dar, da Verspannungen und Schmerzen in diesem Bereich verschiedenste Ursachen haben können, die zunächst einmal geklärt werden müssen.

Oft entstehen Kieferprobleme durch Spannungen in der Kaumuskulatur, die wiederum durch Stress, allgemeine körperliche Anspannung sowie Beschwerden im Hals- und Nackenbereich begünstigt werden. Die Symptome beeinflussen und verstärken sich häufig gegenseitig.

Es kommen aber auch zahnmedizinische Ursachen in Frage, so können Kieferschmerzen beispielsweise ebenso durch Probleme wie Karies, Zahnabszesse oder Zahnfleischentzündungen verursacht werden. Auch nächtliches Zähneknirschen, Fehlstellungen des Ober- und Unterkiefers oder schlecht sitzender Zahnersatz können die unangenehmen Verspannungen auslösen. In der letzten Konsequenz kann sich aus diesen Problemen eine sog. Cranio-Mandibuläre Dysfunktion, kurz CMD, entwickeln, eine Störung des Kauapparats, die durch Fehlbelastungen im Kiefer und den Kaumuskeln entsteht. Werden die Ursachen also nicht rechtzeitig erkannt, können sie langfristige negative Auswirkungen auf die Struktur und Funktion des gesamten Mundbereichs haben.

Ab wann ist ein Gang zum Zahnarzt nötig?

Obwohl Kieferverspannungen häufig mit anderen Symptomen verknüpft sind, können sie zu Beginn unbemerkt bleiben. Doch es gibt einen simplen Test zur Überprüfung: Versuchen Sie, Ihren Unterkiefer seitlich oder in kreisförmigen Bewegungen zu bewegen. Einschränkungen hierbei könnten auf eine Verspannung hindeuten. Weiterhin könnten Schwierigkeiten beim Kauen, Schmerzempfindlichkeit oder undeutliche Aussprache als Indikatoren dienen. Da es wichtig ist, eine genaue Ursache zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu treffen, sollte in jedem Fall ihr Zahnarzt in Regen konsultiert werden.

Behandlung von Kieferschmerzen

Je nachdem, wie weit die Schmerzen schon vorgeschritten sind, gibt es unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten. Leichte Kieferverspannungen können mit Wärme- oder Kältepackungen gelindert werden und entspannen so die Kaumuskulatur. Auch die Physiotherapie kann durch gezielte Übungen dazu beitragen, die Beweglichkeit des Kiefers zu verbessern. Wenn Stress als Auslöser für Kieferschmerzen identifiziert wird, können Entspannungstechniken wie Yoga oder progressive Muskelentspannung hilfreich sein.

Bei länger anhaltenden und stärkeren Schmerzen, deren Ursachen zahnmedizinischer Natur ist, können Botox-Injektionen verabreicht werden. Dabei wird Botulinumtoxin gezielt in die betroffenen Muskeln injiziert, um ihre Aktivität zu verringern. Dies führt zu einer temporären Entspannung der Muskulatur und kann somit Schmerzen und Spannungen im Kieferbereich reduzieren. Insbesondere bei unkontrolliertem Zähneknirschen während des Schlafs kann diese Methode besonders effektiv sein. Auch Knirscherschienen, Zahnspangen oder entzündungshemmende Medikamente können bei starken Kieferverspannungen zum Einsatz kommen. Ihre Zahnärzte Maderer in Regen helfen Ihnen gerne weiter und finden die für Sie richtige Behandlungsmethode.