Säurehaltige Lebensmittel und Zahngesundheit: Das sollten Sie wissen
Frisches Obst, Säfte oder ein schöner Salat – vielen Menschen wird eine gesunde Ernährung immer wichtiger und besonders zur kalten Jahreszeit wollen wir unserem Körper etwas Gutes tun und Krankheiten vorbeugen. Doch säurehaltige Lebensmittel haben auch einen Nachteil: sie können unseren Zahnschmelz angreifen. Ihre Zahnärzte in Regen informieren Sie gerne, wie Sie Ihre Zähne diesbezüglich schützen können.
Im nachfolgenden Artikel beleuchten wir die Hauptquellen von Säure, wie sie auf den Zahnschmelz wirken und was Sie aktiv zur Unterstützung Ihrer Zahngesundheit tun können.
Säuren sind chemische Verbindungen, die den pH-Wert in unserem Mund senken. Ein neutraler pH-Wert liegt bei etwa 7. Alles darunter gilt als sauer. Wenn der pH-Wert unter 5,5 fällt, kann der Zahnschmelz, die äußere Schutzschicht der Zähne, beschädigt werden.
Der Zahnschmelz ist in der Regel stark genug, um den sauren Angriffen – beispielsweise durch unsere Nahrung – standzuhalten. Allerdings kann ein übermäßiger und wiederholter Kontakt mit säurehaltigen Lebensmitteln im Laufe der Zeit dazu führen, dass Calcium und Phosphat langsam aus dem Zahnschmelz gelöst werden, was als Erosion bezeichnet wird. Diese Säureerosion schwächt den Zahnschmelz, macht ihn anfälliger für Karies und kann langfristig zu empfindlichen Zähnen und ästhetischen Schäden wie Dellen oder Verfärbungen führen. In solchen Fällen ist nicht mehr nur die oberste Schicht der Zähne betroffen, sondern auch das darunterliegende Zahnbein und es sollte auf jeden Fall ein Zahnarzt aufgesucht werden.
Im nachfolgenden Artikel beleuchten wir die Hauptquellen von Säure, wie sie auf den Zahnschmelz wirken und was Sie aktiv zur Unterstützung Ihrer Zahngesundheit tun können.
Was sind Säuren und wie wirken sie auf die Zähne?
Säuren sind chemische Verbindungen, die den pH-Wert in unserem Mund senken. Ein neutraler pH-Wert liegt bei etwa 7. Alles darunter gilt als sauer. Wenn der pH-Wert unter 5,5 fällt, kann der Zahnschmelz, die äußere Schutzschicht der Zähne, beschädigt werden. Der Zahnschmelz ist in der Regel stark genug, um den sauren Angriffen – beispielsweise durch unsere Nahrung – standzuhalten. Allerdings kann ein übermäßiger und wiederholter Kontakt mit säurehaltigen Lebensmitteln im Laufe der Zeit dazu führen, dass Calcium und Phosphat langsam aus dem Zahnschmelz gelöst werden, was als Erosion bezeichnet wird. Diese Säureerosion schwächt den Zahnschmelz, macht ihn anfälliger für Karies und kann langfristig zu empfindlichen Zähnen und ästhetischen Schäden wie Dellen oder Verfärbungen führen. In solchen Fällen ist nicht mehr nur die oberste Schicht der Zähne betroffen, sondern auch das darunterliegende Zahnbein und es sollte auf jeden Fall ein Zahnarzt aufgesucht werden.
Wo sind Säuren enthalten?
- Wie bereits kurz erwähnt, nehmen wir Säuren regelmäßig auf direktem Weg über unsere Nahrung auf, beispielsweise bei Fruchtsäften, Weißwein oder generell kohlensäurehaltige Getränke. Auch Essig in Salatdressings oder eingelegte Gurken enthält viel Säure und können auf Dauer den Zahnschmelz angreifen.
- Auf indirektem Weg führt auch der übermäßige Verzehr von zuckerhaltigen Lebensmitteln zu Zahnproblemen. In unserem Mund leben zahlreiche Bakterien, die Zucker aus unserer Nahrung in Säuren umwandeln. Diese Säuren greifen die Zähne an und fördern die Entstehung von Karies.
- Neben Säuren aus Lebensmitteln kann auch Magensäure die Zähne belasten, wenn diese in den Mundraum gelangt – beispielsweise bei Sodbrennen und saurem „Aufstoßen“.
Wie können Sie Ihre Zähne schützen?
Es gibt ganz unterschiedliche und leichte Möglichkeiten, unseren Zahnschmelz vor Säure zu schützen ohne dabei gänzlich auf entsprechende Lebensmittel oder Zucker verzichten zu müssen.- Ausgewogene Ernährung: Ballaststoffreiche Nahrung wie Rohkost fördert den Speichelfluss, reinigt die Zähne und massiert das Zahnfleisch. Käse liefert wichtige Mineralien, neutralisiert Säure und schützt den Zahnschmelz.
- Den Zähnen eine Pause gönnen: Ständiges Naschen oder regelmäßiger Konsum von Softdrinks belastet die Zähne dauerhaft. Besser ist es, Zucker in einer größeren Portion nach einer Mahlzeit zu genießen und auch säurehaltige Lebensmittel nicht zu lange im Mund zu behalten, um den Zähnen anschließend Erholungszeit zu gönnen. Der Speichel kann so den Zahnschmelz reparieren. Zuckerfreie Kaugummis können nach dem Essen helfen, den Speichelfluss und somit die Zahnreinigung zu fördern. Auch das Ausspülen mit etwas Wasser kann helfen, Säurereste zu entfernen.
- Fluorid schützt den Zahnschmelz: Um langfristige Schäden am Zahnschmelz zu vermeiden, sollte fluoridhaltige Zahnpasta verwendet werden. Diese bildet einen schützenden Film aus Calciumfluorid auf den Zähnen, welcher die Säuren neutralisiert und die Mineralien im Zahnschmelz bewahrt. Bei leichten Erosionen kann Ihr Zahnarzt mit Füllungen oder Versiegelungen helfen, beschädigte Stellen zu schützen. Bei größeren Schäden kommen dann Kronen oder Veneers zum Einsatz.
- Ausreichende Zahnhygiene: Mindestens zweimal täglich gründlich die Zähne zu putzen ist essenziell. Bei guter und regelmäßiger Pflege verzeihen Zähne dann auch mal das Glas Orangensaft oder die geliebte Schokolade. Besuchen Sie regelmäßig den Zahnarzt, um Anzeichen von Säureschäden frühzeitig zu erkennen und behandeln zu lassen.